Januar 2013

Afghanistan braucht eine freie Presse, auch wenn sie bislang nur eine dünne Schicht erreicht. Bei der größten Tageszeitung „Acht Uhr morgens“ sieht man dem Abzugsjahr 2014 mit Sorge entgegen. Der Pressefreiheitspreis der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ wurde in diesem Jahr an die afghanische Tageszeitung „Hasht-e Sobh“ (Acht Uhr morgens) verliehen. 2007 wurde sie von afghanischen Journalisten und Menschenrechtaktivisten gegründet. Im Editorial stand damals: „Dies ist eine Zeitung, die Demokratie, Menschenrechte, Toleranz und die nationale Einheit Afghanistans unterstützt.“  Mit einer Auflage von 20.000-30.000 Exemplaren wurde „Hasht-e Sobh“ zur größten Tageszeitung Afghanistans. Vor allem ein Thema liegt Parwiz Kawa, Chefredakteur der Zeitung, am Herzen: „Wir wollen die Leute bekannt machen, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen.“  (Deutsche Welle)

 

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